Dienstag, 22. November 2011

MSN für Linux - Mit EMESENE in's Microsoft Netzwerk

Viele Umsteiger haben einen Account beim Microsoft Netzwerk MSN und wollen auf diesen auch nicht verzichten. Man könnte nun MSN über den direkten Seitenaufruf starten oder eine Applikation benutzen. Wir stellen 'EMESENE' hier vor.

EMESENE für MSN-Fans in Ubuntu

Netzwerke für die Kommunikation zwischen Menschen gibt es so ziemlich schon seit es Internet gibt. Waren es früher bevorzugt Foren ging die Entwicklung über Blogs und sogenannte Soziale Netzwerke ständig weiter.

Zu den Urgesteinen dieser Sozialen Netzwerke gehört ganz unbestritten auch der Microsoft-Kommunikationsdienst MSN und er erfreut sich neben Facebook und Co. weiterhin großer Beliebtheit. Warum sollte man also darauf als Umsteiger von Windows verzichten müssen? Muss man ja auch nicht. Die Applikation 'emesene' bietet eine Desktopapplikation, welche Sie nicht nur mit MSN sondern auch gleich mit den Diensten Google-Talk und Facebook verbinden kann.

Damit schlägt diese App sprichwörtlich gleich drei Fliegen mit einer Klappe. Die gewünschte Auswahl erfolgt schon bei der Anmeldung.
Man kann wie unter der Windows-Applikation auch, Statusmeldungen erstellen, das Profilbild ändern (verlinkt über einen Browser zur entsprechenden Seite im Account) oder seine Hotmail-Mails lesen. Wer das Google-Talkplugin installiert hat, kann auch Videochat betreiben.

Installation:


Geben Sie in die Konsole (das Terminal) folgende Befehle ein:
sudo add-apt-repository ppa:emesene-team/emesene-stable
sudo apt-get update
sudo apt-get install emesene
Alternativ kann man die PPA auch über den PPA-Manager der Aktualisierungsverwaltung hinzufügen und das Programm über das Software-Center installieren.

Über das Dash findet man das Programm schnell durch die Eingabe von 'EM'. Das bekannte Icon setzt sich beim gestarteten Programm auch gleich in die Unity-Toolbar, wo man es auch anheften kann. Beim Anmeldevorgang kann man auch entscheiden, ob sich die Applikation Nutzernamen und Passwort speichern darf. Auch die Festlegung des Auto-Logins ist möglich und den Autostart des Programmes legen wir in den Systemeinstellungen fest.

Sie sehen: Es ist kein Argument auf den beliebten MSN-Klient bei einem Umstieg auf Ubuntu oder andere Linux-Varianten verzichten zu müssen. Man muss es einfach nicht. Die Applikation ist grafisch fast 100%ig an das Original angepasst und sehr umfangreich vom Leistungsangebot.

Sie können Ubuntu ja immer in einer Testinstallation oder im Dual-Boot-Verfahren installieren und herumexperimentieren, oder das bestehende Windows kaputtzumachen.  Probieren Sie es aus, wenn Sie MSN-Nutzer sind. Es lohnt sich.